Recherche: „Netzwerk von Kameraden“

Eine antifaschistische Recherchegruppe hat eine ausführliche Broschüre u.a. über die Verstrickungen von „Blood & Honour“ und dem NSU veröffentlicht. Außerdem wird die Struktur hinsichtlich ihrer Aktivität in Niedersachsen betrachtet. Wir halten die Rechercheergebnisse für äußerst relevant und informativ, weshalb wir sie über diesen Weg zusätzlich bewerben wollen. Vielen Dank an die Genoss*innen für die kleinteilige Arbeit und die antifaschistische Aufklärung.

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Antifaschistischer Protest gegen „Querdenken441“ am 06.11.21 – Nachbericht

Abgebildet ist eine Gruppe von Antifaschist:innen, die an einer Kreuzung mehrere Transparente halten. Darauf steht zum Beispiel der Text "Querdenken ist antisemitisch". Vor der Gruppe stehen aufgerüstete Polizist:innen mit Schlagstöcken und Demoausrüstung.

Diesen Samstag nutzten die Verschwörungsideolog*innen von „Querdenken441“ erneut dafür, ihre Falschinformationen und die eigene strukturell antisemitische Agenda einer angeblich von einer bestimmten Elite personal beherrschten Welt, auf die Straßen Oldenburgs zu bringen. Kritisch begleitet wurde die gesamte Veranstaltung von einem starken und mobilen antifaschistischen Protest, der zum Missfallen der Schwurbler*innen die Demo und die Zwischenkundgebungen effektiv abschirmte und immer wieder Passant*innen motivierte, sich dem Gegenprotest anzuschließen – ein politischer Erfolg!

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Dagegenhalten – „Querdenken441“ die Straße nehmen!

Diesmal will „Querdenken441“ am Samstag den 06.11.2021 die nächste Veranstaltung in Oldenburg abhalten. Die Veranstaltung soll mit einer Kundgebung auf dem Waffenplatz um 13:00 Uhr beginnen. Danach soll es einen Aufzug mit Zwischenkundgebungen geben. Enden soll die Veranstaltung um 16:00 Uhr. 
 
Die verschwörungsideologische Bewegung ist antisemitisch, Holocaust relativerend und wird zusehends gewalttätiger. Deswegen braucht es weiterhin einen antifaschistischen Gegenprotest! 
Wir werden den Verschwörungsideolog*innen von „Querdenken“, der Partei dieBasis oder der AfD weiterhin nicht die Straße überlassen!
Deswegen rufen wir auch dieses Mal dazu auf, den Aufzug und die Kundgebungen der Verschwörungsideolog*innen kritisch zu begleiten. Kommt dafür ab 12:45 Uhr zum Waffenplatz.
 

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Ausstellungsbesuch „Ignorierter Völkermord: Genozid an Rom*nja in Belarus 1941-1944“

Heute ist wieder OAT! Wir wollen mit euch in Kleingruppen die Ausstellung „Ignorierter Völkermord: Genozid an Rom*nja in Belarus 1941-1944“, die aktuell bis zum 31. Oktober im Alhambra gezeigt wird, anschauen. Danach wollen wir mit euch über die Ausstellung ins Gespräch kommen. Die Kleingruppen starten jeweils um 17:30Uhr und um 19Uhr. Bei Interesse meldet euch unter oat-ol@riseup.net an. Testet euch vor dem Beusch auf Corona!

Mehr zur Ausstellung:

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Aufruf: Antifa-Demo in Ganderkesee am 16.10.2021

FIGHT BACK! Solidarität mit den Betroffenen rechten Terrors – Rechte Strukturen aufdecken und bekämpfen!

FIGHT BACK! Solidarität mit den Betroffenen rechten Terrors – Rechte Strukturen aufdecken und bekämpfen!

Aufruf geteilt von Antifaschistische Vernetzung Oldenburger Land

Am 14.10 jährt sich der Brandanschlag auf das Ganderkeseer Restaurant “Don Gantero” im ehemaligen Bahnhofsgebäude zum ersten Mal. Die Tat ist rassistisch motiviert und vermutlich Teil einer Anschlagsserie, welche an drei Orten im Bremer Umland; in Syke, Gnarrenburg und Ganderkesee, begangen worden ist.

Wann: 16.10.2021 um 15 Uhr

Wo: Bahnhof Ganderkesee

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Querdenken den Tag verderben! – Gegen die Mobilisierung von Verschwörungsgläubigen in Oldenburg

Am Samstag den 04.09. ab will Querdenken441 die nächste Veranstaltung in Oldenburg abhalten. Die Veranstaltung soll mit einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt um 16.30 beginnen, dann soll es einen Aufzug geben und anschließend eine Abschlusskundgebung auf dem Rathausmarkt um 18 Uhr.

Bei der letzten Veranstaltung der rechten Gruppierung kam es zu Übergriffen auf Pressevertreter*innen und Gegendemonstrant*innen. Ein weiteres Beispiel dafür, dass auch Querdenken441 sich zunehmend radikalisiert.
Obwohl die Teilnehmer*innen immer weniger werden, auf der letzten Veranstaltung waren keine 50 Personen, versuchen sie erneut in Oldenburg zu mobilisieren.

Wir werden den Verschwörungsideolog*innen von Querdenken, der Partei dieBasis oder der AfD nicht die Straße überlassen!
Deswegen rufen wir auch dieses Mal dazu auf, den Aufzug und die Kundgebungen der Verschwörungsideolog*innen kritisch zu begleiten.

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AfD zerlegen – Antifaschistischer Kaffee und Kuchen

 
Am Mittwochvormittag, 01.09.2021, versuchte die AfD Oldenburg, ihren Rassismus und ihr faschistoides Gedankengut in die Öffentlichkeit zu tragen.
Dafür bauten die Ratsfrau Lidia Bernhardt und der Soldat und Bundestagskandidat Andreas Paul, einen Stand am Rande des Wochenmarkts Eversten auf.
 
Spontan sammelte sich antifaschistischer Gegenprotest.
Wir nehmen den Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, sowie die Queerfeindlichkeit und Antifeminismus der AfD nicht widerspruchlos hin. Wir haben uns sichtbar dagegengestellt.
Von Anfang an waren die Cops am Start.
Lautstarker Gegenprotest wurde von den Bullen unterbunden. Wieder einmal haben die Cops antifaschistische Arbeit erschwert und den beiden Faschos die Bühne bereitet. Diese Scheisze muss aufhören! – Am Rande, wir empfehlen den überforderten Streifencops eine Fortbildung zum Thema Versammlungsrecht.
 
Trotz bestem Wetter hatte kaum eine Person Interesse mit den Faschos zu sprechen. Ausnahme bildete eine Person aus dem antisemitischen „Querdenken“-Spektrum. Keine Überraschung. 
Deutlich haben wir gemerkt, dass die Menschen in Eversten keinen Bock auf die AfD haben. Aus diversen Autos und von Radfahrer*innen wurden die beiden von der AfD als das bezeichnet was sie sind: „Scheisz Nazis!“
Der antifaschistische Protest bekam viel Zuspruch und Dank von Vorbeikommenden. Ein Aufmerksamer Anwohner bot seine Badezimmer für eventuelle Toilettengänge an, um den Protest lange aufrecht erhalten zu können. Außerdem wurden wir von Anwohner*innen mit Kaffee, Muffins und Kuchen versorgt. Diese Unterstützung und Dank sind großartig. Danke für den Support und Zuspruch!
Der AfD sei gesagt: wir halten dagegen!

Torten gegen die Querfront – Gegen Wagenknecht, Lafontaine und ihre reaktionären Freund*innen!

Am Montag den 30.08.21 lädt die Linksfraktion Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine nach Oldenburg ein. Amira Mohamed Ali, die Vorsitzende der Linken im Bundestag und Abgeordnete aus Oldenburg soll ebenfalls dabei sein und schreibt auf ihrer Homepage, dass sie die Kundgebung nutzen wolle, um alle Kräfte der Partei zu mobilisieren. Offensichtlich ist sie also einverstanden mit der konservativen, nationalistischen, antifeministischen, queerfeindlichen und rassistischen Politik, die ihre Parteikolleg*innen Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine betreiben.
 
Die beiden initiierten 2018 mit „Aufstehen“ eine nationalistische Querfront Bewegung, deren Konsens unter anderem eine rassistische Positionierung gegen Geflüchtete war. In die Kampagne involviert war unter anderem Antisemit und Verschwörungsideologe Dieter Dehm.
Rassismus, Islamfeindlichkeit und Kritik an der Migrationspolitik, wie sie von der AfD kommen könnte, sind Standard bei Wagenknecht. 
Sie bekam und bekommt immer wieder Beifall von der AfD für ihre Äußerungen und auch Lafontaine macht kein Geheimnis daraus, dass er der AfD Wähler*innen abwerben will. Ihre Positionen sind außerdem anschlussfähig für Anhänger*innen der „Querdenken“ Bewegung, die ihn auch immer wieder hoch loben dafür.
 
Auch Sahra Wagenknecht versucht auch immer wieder mit z.B. antifeministischen Äußerungen die Zustimmung der Wähler*innenschaft der AfD zu bekommen. 
In ihrem Buch wettert sie unter anderem gegen Auseinandersetzungen mit geschlechtergerechter Sprache, Aktivist*innen von Fridays for Future, sie äußert sich biologistisch und verteidigt Transfeindlichkeit und verharmlost sexualisierte Gewalt.
 
Amira Mohamed Ali und auch der OB Kandidat der Linken Jonas Höpken sind sichtlich sehr begeistert über den Auftritt der beiden in Oldenburg.
Der OB Kandidat steht also hinter Wagenknecht und ihren rassistischen Positionierungen und ihrer Anbändelung mit Positionen der Querdenken Bewegung. Er zeigte sich auf Facebook sehr begeistert über ihren Besuch in Oldenburg. Sahra Wagenknecht ist wohl eher die Politikerin, die dafür sorgt, dass die Linke für viele unwählbar geworden ist.
 
Wir sagen: Keine rassistische Grenzpolitik unter vermeintlich linkem Deckmantel! Kein Bock auf Wagenknecht, Lafontaine und ihre Fans!
Wir rufen auf, sich Wagenknecht, Lafontaine und ihren Fans kritisch entgegen zu stellen. Kommt dafür am Montag um 17:30 Uhr auf den Pferdemarkt. Bitte tragt medizinische Masken und achtet darauf, Abstände einzuhalten.