Ausstellungsbesuch „Ignorierter Völkermord: Genozid an Rom*nja in Belarus 1941-1944“

Heute ist wieder OAT! Wir wollen mit euch in Kleingruppen die Ausstellung „Ignorierter Völkermord: Genozid an Rom*nja in Belarus 1941-1944“, die aktuell bis zum 31. Oktober im Alhambra gezeigt wird, anschauen. Danach wollen wir mit euch über die Ausstellung ins Gespräch kommen. Die Kleingruppen starten jeweils um 17:30Uhr und um 19Uhr. Bei Interesse meldet euch unter oat-ol@riseup.net an. Testet euch vor dem Beusch auf Corona!

Mehr zur Ausstellung:

Der Genozid der deutschen Besatzer an Rom*nja ist weder im kollektiven Gedächtnis der belarussischen noch der deutschen Bevölkerung verankert. Dabei war die Ermordung von Rom*nja ein elementarer Bestandteil des deutschen Vernichtungskriegs im Osten. Im Rahmen einer deutsch-belarussischen Kooperation wurden Zeitzeug*innen interviewt und Orte von Massenerschießungen besucht. Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse dieses Projektes. Sie spiegelt die Erinnerung der Zeitzeug*innen an die Verbrechen, die ihnen von den deutschen Besatzern angetan wurden, und enthält historische Überblickstexte zum Ablauf des Völkermords, seiner Aufarbeitung und zum Thema Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja. Thematisiert werden dabei Überlebensstrategien und Widerstand, Reaktionen der Mehrheitsbevölkerung und Erinnerungspolitik. Die Projektpartner – die Belarussische Roma-Diaspora, die Geschichtswerkstatt Leonid Lewin und das Berliner Bildungswerk für Friedensarbeit – wollen damit einen Beitrag zur Erinnerung an die deutschen Verbrechen an Rom*nja in Belarus leisten. http://www.genocideagainstroma.org

Mehr Infos zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm: www.alhambra.de