Am 16.09.20 ab 21Uhr gibt es im Alhambra im Rahmen einer Antifa-Kneipe eine Filmvorführung des Films „Das braune Netzwerk – Wer steuert die Wutbürger“ von Caterina Woj und Andrea Röpke. Im Anschluss gibt es eine Diskussion. Danach wollen wir den Abend mit einer gemütlichen Kneipe ausklingen lassen. Kommt vorbei! Bringt einen MNS mit. Haltet Abstände und bleibt zuhause wenn ihr euch krank fühlt.
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Aufruf: Kein Dialog mit Faschist*innen – In Delmenhorst und überall!
Gerne Teilen wir den Aufruf von NIKA OL-WHV.
„Am 03.09.2020 lädt die Gruppierung „Bürgerdialoge der AfD Bundestagsfraktion / Ländergruppe Nord“ drei Bundestagsabgeordnete der AfD nach Delmenhorst zum „Bürgerdialog“ ein.
Eingeladen in die Markthalle sind Jörn König, Frank Magnitz und Kay Gottschalk. Alle drei sind Mitglieder des Bundestags für die AfD.
Nachdem sich die AfD Delmenhorst in der Vergangenheit in allen Belangen politisch und personell blamiert hat, will die Partei aufgrund guter Wahlergebnisse, ihre Präsenz in der Öffentlichkeit ausbauen.
Dafür bekommt der Delmenhorster Kreisverband prominente rechtsradikale Rückendeckung.
Gottschalk ist einer der Mitbegründer der AfD und soll aus dem Finanzausschuss berichten, Frank Magnitz aus dem Bau- und Verkehrssausschuss und Jörn König aus dem Sport- und Finanzaussschuss.
Die AfD Fraktion Delmenhorst rief zur Demo in Berlin am vergangenen Wochenende auf und war selbst mit dabei.
Auch auf Bundesebene versucht die AfD, sich an die verschwörungsideologische, rechtsoffene Bewegung „Querdenken“ anzuschließen.
Sie betonen dabei ihre Position als „demokratische“ Partei und versuchen so Wähler*innen aus dem pseudo-demokratischen, antisemitischen Umfeld der sogenannten „Querdenken“ Bewegung abzugreifen.
Für die AfD wird es zunehmend schwieriger, Räume in großen Städten ungestört zu nutzen, daher versuchen sie, auf kleinere Ortschaften wie z.B. Delmenhorst, Wilhelmshaven oder Quakenbrück auszuweichen, da sie dort mit weniger Gegenwind rechnen.
Doch wir sagen, sie haben die Rechnung ohne uns gemacht.
Wir sagen: „Kein Dialog mit Faschist*innen – In Delmenhorst und überall!“ und rufen deshalb zum antifaschistischen Gegenprotest auf!
Wir treffen uns um 17.45 Uhr auf dem Marktplatz in Delmenhorst.
Dafür wird es ab Oldenburg eine gemeinsame Zuganreise geben:
Treffpunkt ist um 16.45 Uhr vor dem Bahnhof in Oldenburg.
Außerdem fährt ein Zug um 17.15 Uhr aus Bremen.
Wir sehen uns dort!“
Aufruf von NIKA Ol/Whv: Die Kundgebung der AfD entern
Gerne machen wir Werbung für die Gegenproteste am 21.08 in Wilhelmshaven gegen die AfD:
Der Mord an George Floyd ist ca. zwei Monate her. Die Proteste gegen rassistische Polizeigewalt halten weiter an – und das auch hier bei uns. Doch die Diskussionen haben sich gesellschaftlich geändert.
Auch in Deutschland ging es um Polizeigewalt gegen schwarze Menschen, POCs, Migrant*innen und Geflüchtete. Es kam zu Debatten um Racial Profiling. Es ging um den Mord an Oury Jalloh, der 2005 in Dessau in in einer Zelle auf der Polizeiwache verbrannte. Es ging um Achidi John, der 2001 nach einer erzwungenen Einnahme von Brechmittel starb, es ging um Hussam Hussein der 2016 vor einer Flüchtlingsunterkunft erschossen wurde, sowie viele Morde und Gewalttaten mehr, die von der deutschen Polizei verübt wurden und werden. Das Innenministerium kündigt eine Untersuchung an, inwiefern Racial Profiling in der Polizei ausgeübt wird.
Dann kamen die Ausschreitungen in Stuttgart. Der Diskurs änderte sich. Auf einmal geht es um Gewalt gegen die Polizei. Als nächstes wird von dem Innenminister Horst Seehofer die Studie zu Racial Profiling abgesagt. Kritik an der ausführenden Gewalt des Staates darf es nicht geben. Auch nicht, wenn diese gewaltvoll gegen Menschen aufgrund ihrer äußeren Erscheinung oder der Herkunft vorgehen.
Als ob das nicht reichen würde, will nun die AfD Wilhelmshaven in alt bekannter Manier weiter Öl in das Feuer gießen. Unter dem Mottos „AfD Kundgebung gegen Linksextremismus“ und „ Feindbild Polizei. Polizisten sind keine Rassisten“ rufen sie am 21. August um 15 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Valoisplatz in Wilhelmshaven auf. Durch Täter-Opfer-Umkehr sprechen sie die Polizei kollektiv von Rassismus frei und hetzen stattdessen gegen das alte Feindbild der bösen Linksextremist*innen. Wäre es nicht so abstoßend, was hier passiert, könnte man nur über den Witz lachen, dass die erst durch ihren Rassismus so erfolgreiche AfD andere autoritäre Akteur*innen von Rassismus freisprechen will.
Daher rufen wir, die NIKA OL-WHV, dazu auf am 21. August die Kundgebung der AfD zu stören. Wir treffen uns in Oldenburg um 13:15 Uhr auf dem Bahnhofsplatz um gemeinsam nach Wilhelmshaven zu fahren. Dort treffen wir uns mit den Genoss*innen um 14:30 Uhr auf dem Valoisplatz.
Gegen Rassismus, Polizeigewalt und die AfD! #blacklivesmatter
https://nikaolwhv.blackblogs.org/2020/08/05/die-kundgebung-der-afd-entern/
Mehr Infos über die Gastredner*innen: https://nikaolwhv.blackblogs.org/2020/08/14/die-gastrednerinnen-der-afd-am-21-august-2020/
Protest gegen QUERDENKEN441 – Hinter Verschwörungsideologien stecken Vernichtungsfantasien!
Am 23.08.2020 um 15 Uhr, will sich die verschwörungsideologische Gruppierung „Querdenken441“ erneut auf dem Pferdemarkt treffen. Eingeladen sind dieses Mal „special guests & Superman“. Auch dieses Mal rufen wir dazu auf, die Veranstaltung zu stören und den gefährlichen Verschwörungsmythen keine Plattform zu bieten. Dafür treffen wir uns um 14:30 Uhr am Pferdemarkt.
Wir laden euch ein, den vielfältigen und kreativen Protest am 23.08.2020 ab 14:30 Uhr zu unterstützen. Wir werden mit Infomaterialien vor Ort sein und sind auch gerne dazu bereit, Fragen zu beantworten.
Wir sind sauer! – Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
Momentan sind in Kaltland zahlreiche linke Wohnprojekte, autonome Zentren und Kneipen von der Räumung bedroht. Allein in Berlin zum Beispiel sind es akut Liebig 34, Rigaer 94, „Meuterei“ und „Syndikat“. In Lüneburg ist das „Unfug“ bedroht.
Wir sind sauer und sagen: Jede Räumung hat ihren Preis! – Linke Freiräume verteidigen!
Rassistische Kreuze entsorgt!
Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne haben Neonazis am Montag, den 13.07.2020 an mehreren Stellen in Oldenburg schwarze Kreuze aufgehängt, die an deutsche Opfer vermeidlich fremder Täter*innen erinnern sollten. Antifaschist*innen haben diese in kürzester Zeit wieder abgehängt und entsorgt.
Polizeigewalt und Trommelzug – Nachbericht zur Kundgebung „QUERDENKEN441″ am 05.07.2020
Am vergangenen Sonntag, den 05.07.2020, folgten ca. 120 Verschwörungsgläubige dem Aufruf der antisemitischen Gruppe „QUERDENKEN441“ (ehm. „Menschenwürde Demo Oldenburg“), um auf dem Pferdemarkt an einer Kundgebung mit anschließendem „Trommelzug“ teilzunehmen. Die antifaschistischen Gegenproteste wurden dieses Mal von einem massiven Polizeiaufgebot der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) Oldenburg unter laut geäußerter Begeisterung der Verschwörungsideolog*innen angegriffen. Es folgt ein Nachbericht.
Zu den Gastsprechern der „Querdenken“-Demo
Auch für kommenden Sonntag hat die „Querdenken“ Demo (ehemals „Menschenwürde Demo“) wieder Gäste eingeladen.
Letzte Woche war Birgit Assel zu Gast. In ihrem Vortrag auf der Kundgebung bezeichnete sie das aktuelle Schulsystem als „verschwendete Lebenszeit“ und empfiehlt einem Schüler, Kontakt zu einem Anwalt aufzunehmen, um ihn von der Schulpflicht zu entbinden, ohne dass den Eltern das Sorgerecht entzogen werden würde oder sie mit einem Bußgeld zu rechnen hätten.
Am kommenden Sonntag den 05.07.2020 sind Hajo Köhn und Heiko Schöning eingeladen, hier eine kurze Einordnung der beiden:
GATES NOCH!? Das System ist gemein, aber nicht geheim! – Aufruf zur Störung und Blockade des „Querdenken Trommelzuges“ –
Am Sonntag, den 05.07.2020 um 14:30 Uhr lädt die verschwörungsideologische und antisemitische Gruppe „QUERDENKEN 441“ (ehemals „Menschenwürde Demo“) zur Kundgebung und anschließendem „Trommelzug“ auf dem Pferdemarkt ein.
Ihr inhaltliches Programm, diesmal mit prominenter Unterstützung von Hajo Köhn und Heiko Schöning: Die Behauptung, klandestine sowie besonders gierige und menschenfeindliche „Eliten“ würden die Corona-Pandemie, Regierungen, Pharmakonzerne, „die Medien“ und die WHO steuern.
Diese Verschwörungserzählungen transportieren einen unverhohlenen Antisemitismus und öffnen damit Rechtsextremist*innen Tür und Tor, wie sich regelmäßig auf den Kundgebungen in der Vergangenheit beobachten ließ.
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Aufruf zum Protest gegen die “Mahnwache für Freiheit und Menschenwürde”
Gerne teilen wir einen weiteren Aufruf, der uns zu gesendet wurde. Danke für die Mühen der bisherigen Proteste. Deswegen unterstützt die Genoss*innen und mischt euch ein!
Am Sonntag, den 28.06.2020 treffen sich die „Corona-Rebell*innen“ aus Oldenburg wieder auf dem Pferdemarkt um ihren diffusen Verschwörungsideologien Ausdruck zu verleihen.
Auch diese Woche treten wir dem entgegen und rufen zu kreativem Gegenprotest, am Sonntag um 15:30 Uhr auf dem Pferdemarkt auf, um sich den antisemitischen Erzählungen entgegenzustellen.
Kommt am besten schon etwas früher!
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