OAT + Solibild am 15.01.23

Am 15.01.2023 ist es wieder so weit.
Auch diesen Monat ist OAT. Kommt gerne dazu ab 19:30 im Alhambra in der Kneipe.

Wir wollen im Zuge der neuen Entwicklungen ein klares Zeichen gegen den steigenden sichtbaren Antisemismus setzen und planen daher das Aufnehmen eines Solibilds und einer anschließenden Veröffentlichung über unsere Kanäle mit einer Solidarisierung mit von Gewalt und Anfeindungen betroffenen Juden*Jüdinnen. Kommt gerne mit entsprechender Bekleidung und bringt Fahnen oder Banner mit, wenn ihr wollt.

Nächster OAT am 20.11.23

Repression vom Staat gegen Antifas. Steigender Antisemitismus und ein sich immer weiter anbahnender Rechtsruck.
In diesen Zeiten braucht es einen Ort, um über diese Themen zu reden, sich auszutauschen und zu organisieren.

Kommt am 20.11. um 19:30 zum offenen antifaschistischen Treff im Alhambra in Oldenburg.

Demonstrationen zum Antifa-Ost-Verfahren in Bremen und Leipzig

Das Ende des Antifa Ost Verfahrens kommt immer näher. Vermutlich wird das Urteil am 31. Mai gesprochen und somit ist Tag X der 3. Juni.

Wir, das Offene Antifaschistische Treffen Oldenburg rufen zur Teilnahme an der Demonstration am Tag des Urteils um 20 Uhr am Ziegenmarkt in Bremen auf und auch zur Teilnahme der Demonstration an Tag X in Leipzig.

Wir möchten noch darauf hinweisen, dass es sowohl in Bremen als auch in Sachsen eine SOKO Linx gibt, welche zu mehr Ermittlungen und Verurteilen gegen Antifaschist*innen führt. Desweiteren ist die Demonstration in Bremen unangemeldet und die Polizei ist für ein teilweise brutales vorgehen bekannt.

Die Nummer des EA für Bremen lautet: 0421 787 44

Bereitet euch vor, kommt in Bezugsgruppen und lasst euch nicht erwischen!

Antifaschismus bleibt Notwendig!

Demonstration in Bremen am 31 Mai: https://tumulte.org/2023/04/events/free-lina-tag-x-demo/
Demonstration in Leipzig am Tag X: https://tagxantifaost.noblogs.org/

Antifa-Ost-Verfahren Solibanner hängen vom Dach des Alhambras in Oldenburg

Demo: „Make racists afraid again!“ | 31.10.22 | 14:30Uhr | Bahnhofsvorplatz, Oldenburg

Etwa 11% stimmten bei der Landtagswahl für die AfD, auch bei der Junior*innenwahl bekam die AfD über 10% der Zweitstimmen.

Ein öffentlicher Aufschrei bleibt aus. Eben diese Partei, welche faschistisches Gedankengut normalisiert, ruft zu großen rechten Protesten auf.

Hier ein Überblick von der antifa.elf, zu Aktivitäten den Kandidaten zur Landtagswahl 2022 im nordwestlichen Niedersachsen der AfD: https://antifaelf.blackblogs.org/2022/09/23/hinter-den-kulissen-eine-bestandsaufnahme-der-afd-kandidaten-zur-landtagswahl-2022/

Auch in Oldenburg nehmen jede Woche wieder etwa hundert Teilnehmer*innen an den verschwörungsideologischen Demos der rechten Gruppe „Freie Oldenburger“ teil.

Es reicht!

Wir dürfen nicht akzeptieren, dass rassistischen, antisemitischen und faschistischen Inhalten Raum gegeben wird.

Unter dem Motto „Make racists afraid again!“ wollen wir am 31.10.2022 laut mit euch gegen den Rechtsruck auf die Straße gehen. Kommt also an Halloween zu unserer antifaschistischen Demonstration um 14:30 Uhr auf den Bahnhofsvorplatz in Oldenburg!

Bitte tragt eine FFP2 Masken und macht nach Möglichkeit noch einen Schnelltest vorher.

Hier findet ihr unser Plakat zum ausdrucken und verteilen:

Vortrag: „Emanzipatorische Religionskritik als feministische kritische Theorie“ mit Petra Klug am 02.08.22 um 19:30 Uhr

Im Angesicht rechter Agitation gegen die „Islamisierung des Abendlandes“ sehen sich viele antirassistische und antifaschistische Zusammenschlüsse im Zuge des Rechtsrucks mit einem bis heute andauernden Defizit an Analyse und Kritik der Religion zugunsten spontaner Abwehrkämpfe konfrontiert. Schlimmer noch, suchen unlängst linke Aktivist*innen in der Religion das Potential der Emanzipation. Die Waffen der Kritik sind im Bereich völkischer und faschistischer Religiosität offenkundig stumpfer denn je. Doch die antisemitischen Träume islamistischer Regime wie im Iran, die tägliche Gewalt gegen kurdische Genoss*innen, der antifeministische Vormarsch christlicher Fundamentalist*innen in den USA oder die esoterischen Ausschweifungen deutscher Antisemit*innen zeigen mehr als deutlich auf, dass der regressive Impetus der Gläubigen auf grausamste Art und Weise vernichtende Wirklichkeit wird.

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Einladung zum OAT am 18.07.22 um 19:30 Uhr

Liebe Antifaschist*innen,

die Aktivität rechter Gruppierungen und Einzelakteur*innen hat seit letztem Monat gravierende Ausmaße angenommen. Seien es die Angriffe auf das Klima Camp, die Farbanschläge aufs Alhambra, oder Bewurf von Gäst*innen genuin linker Orte in Oldenburg. Die Präsenz rechter Gewalt nimmt spürbar zu – der Druck auf Genoss*innen und linke Projekte steigt.

Wir wollen niemanden damit allein lassen, sondern gemeinsam Lösungen und Gegenstrategien erarbeiten, um handlungsfähig zu bleiben und dem rechten Treiben Einhalt zu gebieten. Wie schon so oft, hat sich bei allen genannten Vorfällen bewiesen, dass auf Staat und Polizei hierbei kein Verlass ist.

Deshalb: kommt am 18.07.22 um 19:30 Uhr zum offenen antifaschistischen Treff mit anschließender Antifa-Kneipe im Alhambra! Wie immer gilt 2G+ und Testpflicht.

 

 

 

Rechter Farbanschlag auf Hanau-Gedenkwand und das Alhambra

Öl, Farbe, Hass: In der Nacht auf den 28.06.2022 wurde die Gedenkwand am Alhambra, die an die Opfer des rassistischen Terrors in Hanau am 19.02.2020 erinnert, von Rechtsextremen mit Farbe und Öl verunstaltet. Wir wollen der Tat keine Bühne bieten und haben uns deshalb dazu entschieden, nur diesen Ausschnitt zu zeigen.

In der Nacht vom 27. auf den 28.06.2022 verunstalteten Rechte mit Farbe und Öl die Fassade des Aktions- und Kommunikationszentrums Alhambra. Ihren rassistischen Hass ließen die Täter*innen insbesondere an der öffentlichen Hanau-Gedenkwand aus. Sie wurde ein Jahr, nachdem am 19.02.2020 ein Rechtsextremist neun Menschen aus rassistischen Motiven erschoss, von Nutzer*innen des Alhambras als öffentlicher Gedenkort dort gestaltet. Nun musste sie kurzfristig vollständig übermalt werden, um der rassistischen Botschaft der Farbattake keine Stunde länger eine Bühne zu bieten. Die Täter*innen benutzten neben weißer Farbe, die über die Konterfei der Opfer gemalt wurde, großflächig Motorenöl, um das Säubern und Übermalen zu verunmöglichen. 

So sah die Hanau-Gedenkwand vor der Farbattake aus. Erst kurz zuvor wurde sie aufwändig renoviert.

Eins steht fest: Die Hanau-Gedenkwand wird so schnell es geht wieder angebracht. Dennoch bleibt das Entsetzen über solch eine verächtliche Tat.

Nicht nur die Hanau-Gedenkwand, sondern nahezu die gesamte Fassade des Alhambras wurden auf diese Art beschmiert. Besonders eine Wandgestaltung mit dem Titel „Impfstoff für alle, sonst gibt’s Krawalle! Gegen Impfpatente“ wurde massiv beschädigt – bereits zum zweiten Mal in Folge. Auch die „Queer, pervers und arbeitsscheu“-Wand wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Das rechte Motiv ist insofern völlig offenkundig. Es kulminierte in der aggressiven Zerstörung des Gedenkens an die Opfer deutschen rassistischen Terrors.

Die Täter*innen wollten möglichst schnell möglichst viel Schaden anrichten. Die Alhambra-Nutzer*innen behoben diesen noch am selben Tag.

Ebenfalls wurde schnell deutlich, dass es sich um eine geplante Tat handelt, der eine bewusste Wahl des Ziels, der Mittel und der Zeit zugrundelag.

Das Öl wurde großflächig angebracht. So schnell wie es da war, war es jedoch auch wieder weg.

Wir lassen uns davon nicht einschüchtern und wir werden nicht zulassen, dass das Gedenken verunmöglich wird.

Wir trauern und erinnern an

Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.