Wir sind sauer! – Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

Momentan sind in Kaltland zahlreiche linke Wohnprojekte, autonome Zentren und Kneipen von der Räumung bedroht. Allein in Berlin zum Beispiel sind es akut Liebig 34, Rigaer 94, „Meuterei“ und „Syndikat“. In Lüneburg ist das „Unfug“ bedroht.
Wir sind sauer und sagen: Jede Räumung hat ihren Preis! – Linke Freiräume verteidigen!


Bedroht sind einige – gemeint sind wir alle!

„In den letzten Jahren sind bereits Räume wie das Hausprojekt Liebig14, das Jugendzentrum Drugstore, der Kiezladen Friedel54, die Wagenplätze DieselA & Sabot Garden, die O-Platz Besetzung und die später besetzte Schule in der Ohlauer Straße verschwunden.
Doch es hört nicht auf, denn viele andere Räume sind aktuell bedroht. Das Jugendzentrum Potse, das Hausprojekt Liebig34 und die Kneipenkollektive Syndikat & Meuterei erwarten noch in diesem Jahr einen Räumungstermin. Weitere Räume wie das Hausprojekt Rigaer94, das Hausprojekt Köpi137, die Hausgemeinschaft Lause10/11 oder der Gemeinschaftsgarten Prachttomate drohen ähnliche Situation in der nahen Zukunft.

Ohne Räume – keine Bewegung

Damit werden Räume verdrängt, welche ein anderes Berlin leben und dafür kämpfen: ein Berlin in dem wir unsere Nachbar*innen kennen, in dem wir unsere Häuser zusammen gestalten und gemeinsam bestimmen wie öffentlicher Raum genutzt wird. Ein Berlin wo Raum für selbstgewählte Wohn- und Lebenskonzepte da ist. Ein Berlin in dem wir Alternativen zu Ausbeutung und Unterdrückung die in Lohnarbeit, Hausarbeit, Sorgearbeit, im Bildungssystem und anhand von Miet- und Eigentumsverhältnissen stattfindet, ausprobieren können.“ [1]


Raus aus der Defensive – Ohnmacht wird zu Mut

Am 01. August 2020 wird es um 20:00 Uhr in Berlin am Herrfurthplatz eine wütende und entschlossene Demo geben. Am 07. August 2020 wird die geplante Räumung des „Syndikat“ verhindert.

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