Am Mittwochvormittag, 01.09.2021, versuchte die AfD Oldenburg, ihren Rassismus und ihr faschistoides Gedankengut in die Öffentlichkeit zu tragen.
Dafür bauten die Ratsfrau Lidia Bernhardt und der Soldat und Bundestagskandidat Andreas Paul, einen Stand am Rande des Wochenmarkts Eversten auf.
Spontan sammelte sich antifaschistischer Gegenprotest.
Wir nehmen den Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, sowie die Queerfeindlichkeit und Antifeminismus der AfD nicht widerspruchlos hin. Wir haben uns sichtbar dagegengestellt.
Von Anfang an waren die Cops am Start.
Lautstarker Gegenprotest wurde von den Bullen unterbunden. Wieder einmal haben die Cops antifaschistische Arbeit erschwert und den beiden Faschos die Bühne bereitet. Diese Scheisze muss aufhören! – Am Rande, wir empfehlen den überforderten Streifencops eine Fortbildung zum Thema Versammlungsrecht.
Trotz bestem Wetter hatte kaum eine Person Interesse mit den Faschos zu sprechen. Ausnahme bildete eine Person aus dem antisemitischen „Querdenken“-Spektrum. Keine Überraschung.
Deutlich haben wir gemerkt, dass die Menschen in Eversten keinen Bock auf die AfD haben. Aus diversen Autos und von Radfahrer*innen wurden die beiden von der AfD als das bezeichnet was sie sind: „Scheisz Nazis!“
Der antifaschistische Protest bekam viel Zuspruch und Dank von Vorbeikommenden. Ein Aufmerksamer Anwohner bot seine Badezimmer für eventuelle Toilettengänge an, um den Protest lange aufrecht erhalten zu können. Außerdem wurden wir von Anwohner*innen mit Kaffee, Muffins und Kuchen versorgt. Diese Unterstützung und Dank sind großartig. Danke für den Support und Zuspruch!
Der AfD sei gesagt: wir halten dagegen!