Abgesagt: Spontandemo Aufruf der Gruppe 2000booom

Update: Die Demo ist aus organisatiorischen Gründen abgesagt!

Auch wenn die Silvester-Veranstaltung der Holocaustleugnerin Imke Barnstedt abgesagt wurde, reicht dieser kleine Erfolg nicht aus! Deshalb rufen wir, die Gruppe 2000booom, zu einer Spontandemo auf.
Es ist im Jahr 2017 genug Scheiße passiert die wir anprangern. Ob nun eine AfD-Fraktion im Bundestag, steigende Repressionen gegen linke Strukturen, Angriffe auf emanzipatorische Errungenschaften oder immer offener auftretender Antisemitsmus. Jeder Punkt ist für sich schon Anlass genug auf die Straße zu gehen. Deshalb lasst uns die Absage Barnstedts nutzen, um unseren emanzipatorischen Anliegen ein letztes mal in diesem Jahr Raum zu verschaffen.
Kommt dafür am 31.12 um 17.30 Uhr zum Cäcilienplatz. Bringt eure Freund_innen, alles was leuchtet und Konfetti mit. Wir werden mit einer lauten und festlichen Demo in Oldenburg ins neue Jahr starten.
Für queerfeministische Interventionen, konsequenten Antifaschismus und eine solidarische Gesellschaft!

Die Nummer des EAs: 015777736693

Update: Die Demo ist aus organisatiorischen Gründen abgesagt!

Berliner Zimmer: Aktueller Stand

Nach mehreren Pressemitteilungen und Statements (Asta der Uni Oldenburg, Hochschulgruppe der Oldenburger Jusos, Oldenburger Rundschau, demokratisch-sozialistische Antifa Oldenburg, antifa.elf Oldenburg) und einem Protestaufruf sieht es momentan nicht danach aus, dass die geplanten Veranstaltungen der Oldenburger Holocaustleugnerin Imke Barnstedt an diesem Samstag und Sonntag stattfinden sollen. Im Online-Terminkalender der Nordwestzeitung findet sich ein Hinweis auf die Absage der Veranstaltung. Die Homepage des Berliner Zimmers war zwischenzeitlich nicht erreichbar. Mittlerweile ist sie wieder online, ein Hinweis auf die am Wochenende geplanten Vorstellungen ist dort aber nicht mehr zu finden.


Werbung für eine Holocaustleugnerin mit Hinweis auf die Absage der Veranstaltung
Quelle: Online-Veranstaltungskalender der Nordwestzeitung


Wir verzichten daher an diesem Samstag auf den geplanten Protest in der Roggemannstraße. Die Lage ist aber weiterhin nicht eindeutig. Eine scheinbare Absage nach außen, um die Veranstaltung ohne Protest durchführen zu können, ist zumindest nicht hundertprozentig auszuschließen. Sollten sich neue Informationen ergeben, werden wir sie auf dieser Seite und beim Antifa-Infoportal auf Facebook veröffentlichen. Es lohnt sich also, regelmäßig nachzuschauen und am Wochenende spontan und flexibel zu sein.

Imke Barnstedt keine Bühne geben!

Die nationalsozialistische Holocaustleugnerin Imke Barnstedt betritt demnächst wiedereinmal die Bühne. Seit Jahren betreibt die Neonazi-Funktionärin in der Roggemannstraße 31 eine Kleinstbühne, dass sogenannte „Berliner Zimmer“. Wenn sie nicht gerade wieder ihre „Kunst“ zum Besten gibt, ist Barnstedt in diversen politischen Gruppen aktiv.

Einzige Prämisse: Die Gruppen müssen durch und durch menschenverachtend sein. So war die Schauspielerin unter anderem schon in einem Unterverein des verbotenen Holocaustleugner Verein „Collegium Humanum“ aktiv. Gemeinsam mit dem ehemaligen „RAF“-Aktivisten, Neonazi und Holocaustleugner Horst Mahler hielt sie beispielsweise ein Transparent mit der Aufschrift „Die Lüge vernichtet sich selbst“ in die Höhe.

Ihr Bühnenprogramm ist zudem keineswegs unpolitisch. Schwerpunkt ist dieses Jahr der Kirchenreformer und Antisemit Martin Luther. Ein Blick auf den Ankündigungstext lässt kaum eine kritische Intention von Barnstedt erwarten:


Dieser kleine Ausschnitt aus der Ankündigung zum Theaterstück.

Jeder Punkt für sich genommen spricht schon für eine kritische Intervention gegen Barnstedt.

Kommt daher alle an diesem Samstag, den 25.11.2017 um 19:00 Uhr, in die Roggemanstraße 31 und gebt den Nazis keine Bühne!

Info- und Mobilisierungsveranstaltung gegen den Bundesparteitag der AfD

Die antifaschistische Mobilisierung gegen den Bundesparteitag der AfD in Hannover läuft auf Hochtouren. Um sich auch in Oldenburg auf den neuesten Stand zu bringen und eine gemeinsame Anreise zu besprechen, gibt es eine Informations- und Mobilisierungsveranstaltung und zwar am

Donnerstag, 23.November 2017 um 19.00 Uhr im Alhambra (Herrmannstraße 83, Oldenburg)

Erstmals seit 1953 sitzen mit der AfD wieder offene Nazis und Faschisten als Partei im Bundestag. Für sie bedeutet das nicht nur Hunderte von MitarbeiterInnen-Stellen, Stimmen in Ausschüssen und öffentliche Aufmerksamkeit, sondern auch viel Geld. Ihr Bundesparteitag, der am 2. Dezember in Hannover im HCC Kongresszentrum stattfinden wird, ist die erste Zusammenkunft der AfD seit ihrem Einzug in den Bundestag. Auf diesem Bundesparteitag wird die politische Agenda von Weidel, Gauland und ihrer Fraktion für die nächsten vier Jahre bestimmt. Wir werden diese Zusammenkunft nicht ohne Widerstand stattfinden lassen und den AfD-Delegierten in Hannover keine Ruhe gönnen.

Kommt zur NIKA-Mobi-Veranstaltung in Oldenburg und am 2.12. mit uns nach Hannover!

Nationalismus ist keine Alternative!

Mehr Infos: https://nationalismusistkeinealternative.net

Deutsche Mitte Veranstaltung auf dem Julius-Mosen-Platz – Aufruf zum Gegenprotest

An diesem Freitag, den 13.10.2017, will die sogenannte „Deutsche Mitte“ eine Kundgebung am Julius-Mosen-Platz im Rahmen der Landtagswahl zwischen 14 und 16 Uhr abhalten. Die Partei „Deutsche Mitte“ ist eine verschwörungsideologische, antisemitische und rassistische Kleinstpartei. So heißt es etwa bei der „Deutschen Mitte“ im rassistischen und verschwörungsideologischen Duktus: „Schluss mit dem Einsatz der Migrationswaffe mit ihrer Masseneinwanderung gegen Deutschland.“ Die Partei ist ein Sammelbecken für Antisemit*innen, Reichsbürger*innen und anderen Verschwörungsideolog*innen. Das Programm soll durch den Parteivorsitzenden und Gründer Christoph Hörstel und die Band „Die Bandbreite“ gestellt werden. Letztere ist schon seit Jahren in der sogenannten „Truther-Szene“ unterwegs und fällt immer wieder mit antisemitischen, sexistischen und verschwörungsideologischen Texte und Aussagen auf.

Auf allen diesen menschenverachtenden Mist haben wir keinen Bock und rufen daher dazu auf, der „DM“ keinen öffentlichen Raum für ihre Ideologie zu geben!

Treffpunkt ist um 13:15 Uhr auf dem Waffenplatz.

Wilhelmshaven: Den nationalen Konsens brechen

Für Samstag, den 07.Oktober plant die AfD im Wilhelmshavener Stadtteil Fedderwardergroden auf dem Kirchplatz eine Kundgebung. Sprechen soll dort der bekannte Ex-SPD’ler Guido Reil. Außerdem sind mit Andreas Paul aus Oldenburg und Torsten Moriße aus Wilhelmshaven lokale AfD-Aktivisten als Redner angekündigt. Losgehen soll es um 15:00 Uhr.

Wir finden es wichtig, der AfD keinen öffentlichen Raum zu bieten und laden daher dazu ein, mit uns zusammen mit der Bahn nach Wilhelmshaven zu fahren. Treffen ist um 12:15 Uhr auf der Südseite des Oldenburger Bahnhofs. Der Zug geht um 12:36 Uhr.

Beim antifaschistischen Anker Wilhelmshaven findet ihr einen Aufruf und aktuelle Infos.

AfD Veranstaltung in Großenkneten – Aufruf zum Gegenprotest

Am Montag, den 04.09.2017 im Landhaus Otte in Sage-Haast (Garreler Str. 16, 26197 Großenkneten), wird der AfD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern über „Die Mission der AfD“ sprechen. Diese Mission ist nicht geheim und auch nicht neu: Rassismus, völkischer Nationalismus, Antifeminismus und eine Politik die sich gegen die sozial benachteiligte Bevölkerung richtet. Teil dieser „Mission“ ist unter anderem auch der örtliche AfD-Bundestagsdirektkandidat für Oldenburg, Andreas Paul, der dort auch seine geistigen Höhenflüge zum Besten geben darf.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist ab 17.30 Uhr.

Das Infoportal Gzwei aus Wildeshausen ruft dazu auf, sich um 17:00 Uhr vor dem „Landhaus Otte“ zu treffen.

Also alle hin da!

Völkisch-nationalistische Propaganda im PFL? Läuft nicht!

Der „Oldenburger Kreis“ rund um den gescheiterten AfD Stadtratskandidaten Gerhard Vierfuß will eine Veranstaltung zum Thema „Martin Luther und seine Bedeutung für die deutsche Nation“ im PFL durchführen. Stattfinden soll die Veranstaltung am Samstag, den 26. August, um 18.00 Uhr.

Der Referent ist mindetens genauso gruselig wie Veranstalter*innen und Veranstaltung. Geladen ist Dr. Karl Heinz Weißmann. Ein wichtiger Vordenker für die völkisch-nationalistische „Neue Rechte“. Ob „Junge Freiheit“ oder „Instutitut für Staatspolitik“, solange es seiner erträumten „Kulturrevolution von rechts“ dienlich ist, mischt der Lehrer aus Northeim mit.

Nähere Infos und Einschätzungen zu der Veranstaltung findet ihr in einem Artikel der antifa.elf.

Kommt daher alle für Samstag den 26. August um 17.00 Uhr zum Kulturzentrum PFL und macht deutlich, was ihr von dem völkisch-nationalistischen Treiben haltet!

Antifa-Demo in Nienburg am Samstag, den 24.06.2017

Seit einigen Jahren schon häufen sich in Nienburg rechte Aktivitäten und Übergriffe. Rassistische Flyer wurden verteilt und Hakenkreuz-Graffitis tauchten auf. Dass es in Nienburg aktive Neonazis gibt, lässt sich nicht mehr leugnen. Allein im letzten Jahr fanden zwei Naziaufmärsche statt. Dennoch versuchen Polizei und Bürgermeister Onkes den öffentlichen Diskurs kleinzuhalten. Deswegen organisieren wir als Antifa Bündnis Weser-Deister-Leine eine Demonstration am 24. Juni 2017 in Nienburg. Packt Eure Crew ein und kommt mit! Neonazistische Umtriebe dürfen nicht ignoriert werden. Nazis und Rassist*innen gehören als solche benannt und bekämpft!

Demo | 24.06.2017 | 14 Uhr | Bahnhof | Nienburg

Keinen Raum für antisemitische Propaganda – Update 1

Die Stadt Oldenburg hat die antisemitischen Veranstaltungen des Oldenburger Ablegers von BDS (Boykott, Divestment and Sanctions), die unter dem Deckmantel des Internationalen Fluchtmuseums am 12. und 14. Juni im PFL stattfinden sollten, abgesagt.

Das Internationale Fluchtmuseum und BDS Oldenburg wollen die Veranstaltungen weiterhin durchführen und scheinen zur Zeit einen Ausweichort zu suchen.

Wir mobilisieren daher erstmal nicht mehr zum PFL! Sollte sich etwas neues ergeben werden wir euch auf diesem Blog informieren. Kurzfristige Infos erhaltet ihr an den Veranstaltungstagen auf Twitter und Facebook.