Protest gegen Querdenken441 am 11.11.20

Heute wird es einen EA geben. Erreichen könnt ihr in heute ab 17Uhr unter: 0177 6218392

Am Mittwoch 11.11.2020 will Querdenken441 wieder trotz des weiterhin brenzligen Infektionsgeschehens ihre antisemitische Verschwörungsideologie verbreiten und von 17-20 Uhr Kundgebungen und eine Laufdemo vom Rathausmarkt aus veranstalten.

Längst ist bekannt, dass sie auf Grundlage antisemitischer Positionen die Gefahr von COVID-19 leugnen, doch in der jetzigen Situation zu Großveranstaltungen aufzurufen, überspannt den Bogen deutlich.

Angesichts dessen, dass die Schwurbler*innen regelmäßig und gezielt keinen MNS tragen und Mindestabstände missachten, ist klar, dass dadurch Infektionsketten provoziert und billigend in Kauf genommen werden.

Wir möchten um jeden Preis verhindern, dass durch sie oder einen Gegenprotest die Verbreitung des Virus begünstigt wird.

Zusätzlich hat Leipzig mal wieder gezeigt, dass „Querdenken“ eine rechte Bewegung ist, die Hand in Hand mit Neo-Nazis läuft und deren rechtes Gedankengut mitträgt und verbreitet.

Wir sagen: „Keinen Schritt den Antisemit*innen und rechten Verschwörungsideolog*innen!“

Wir rufen deshalb dazu auf, die Veranstaltung in Kleingruppen von jeweils 2 Haushalten mit den üblichen Hygienemaßnahmen (Abstand, MNS, ggf. Handschuhe etc.) zu begleiten.
Macht euch ausdrucksstarke Plakate und positioniert euch sichtbar mit AUSREICHEND Abstand um das Gelände und die Route.
Um 17:30 Uhr wollen die Coronaleuger*innen für 1h laufen. Das letzte Mal liefen sie vom Rathausmarkt über den Paradewall, Staugraben, Staulinie und Theaterwall wieder zum Rathausmarkt.

Haltet euch von größeren Menschenansammlungen fern und zieht euch wenn möglich zurück, wenn ihr euch unwohl fühlt oder die Abstände nicht länger gewährleisten könnt.
Organisiert euch verantwortungsbewusst ab 17:00 Uhr.

Wir wollen verhindern, dass sich der Gegenprotest auf einem Haufen bewegt.

Aufruf: Protest gegen Querdenken441


MORGEN (04.11.2020)
will Querdenken441 trotz des brenzligen Infektionsgeschehens ihre antisemitische Verschwörungsideologie verbreiten und von 18-21 Uhr Kundgebungen und eine Laufdemo vom Rathausmarkt aus veranstalten.

Längst ist bekannt, dass sie auf Grundlage antisemitischer Positionen die Gefahr von COVID-19 leugnen, doch in der jetzigen Situation zu Großveranstaltungen aufzurufen, überspannt den Bogen deutlich.
Angesichts dessen, dass die Schwurbler*innen regelmäßig und gezielt keinen MNS tragen und Mindestabstände missachten, ist klar, dass dadurch Infektionsketten provoziert und billigend in Kauf genommen werden.

Wir möchten um jeden Preis verhindern, dass durch sie oder einen Gegenprotest die Verbreitung des Virus begünstigt wird.

Wir rufen deshalb dazu auf, die Veranstaltung in Kleingruppen von jeweils maximal 3 Personen mit den üblichen Hygienemaßnahmen (Abstand, MNS, ggf. Handschuhe etc.) zu begleiten.

Macht euch ausdrucksstarke Plakate und positioniert euch sichtbar mit AUSREICHEND Abstand um das Gelände.
Haltet euch von größeren Menschenansammlungen fern und zieht euch wenn möglich zurück, wenn ihr euch unwohl fühlt oder die Abstände nicht länger gewährleisten könnt.

Organisiert euch verantwortungsbewusst ab 18:00 Uhr.
Wir wollen verhindern, dass sich der Gegenprotest auf einem Haufen bewegt.

Online-Vortrag: „Extreme Rechte und Gender“ von Sonja Brasch, am 06.11.20 um 19:00 Uhr

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen wird der Vortrag online stattfinden. Die Kneipe danach fällt aus. Wenn ihr Interesse habt, schickt uns bis eine Stunde vorher eine Mail an „oat-ol@riseup.net“.

Zum Vortrag:
Der Einbezug der Kategorie Geschlecht in die Analyse der extremen Rechten ist kein neuer Zugang, aber doch ein seltener.
So kommt es vor, dass Frauen und Mädchen immer noch oftmals übersehen werden.
Das Bild der friedfertigen Frau bestimmt die Wahrnehmung von Frauen in Bezug auf das politische Engagement in der extremen Rechten.
Sie werden eher als ‚Freundin vonʻ gesehen, als als Trägerin einer politischen Einstellung.
Auch die Frage, was extreme Rechte Ideologien für Männer bereithalten und inwiefern die angebotenen Männlichkeiten ein attraktives Angebt darstellen, bietet ein großes Erkenntnispotenzial.
Gender stellt eine wichtige Analysekategorie für eine ideologiekritische Auseinandersetzung mit der extremen Rechten dar.
Bei der Veranstaltung sollen vor allem aktuelle Erscheinungsformen der Szene und ihr Scharnier zur Mitte der Gesellschaft beleuchtet sowie Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Sonja Brasch arbeitet bei der Zeitgeschichtlichen Dokumentationsstelle in Marburg und Mitglied im Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus.

Aufruf zum Protest gegen Querdenken441 am 24.10.2020

Am Samstag den 24.10. will Querdenken441 in Oldenburg wieder eine Demo und eine Kundgebung veranstalten.
In den letzten Wochen haben sie Infostände in der Innenstadt organisiert, um ihre menschenverachtende Propaganda zu verbreiten. Jetzt soll auch in Oldenburg wieder eine öffentliche Veranstaltung stattfinden.
Ab 12:30 Uhr wollen sie aufbauen und ab 13:00 Uhr soll die Demo starten.
Von 14:30-16:30 Uhr soll noch eine anschließende Kundgebung auf dem Schlossplatz folgen.

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2. Antifa-Kneipe am 14.10.2020 im Alhambra

Am 09.10.20 jährte sich der antisemitische Anschlag in Halle.
Der Anschlag hat wieder einmal gezeigt, dass diese scheisz Nation ein massives Problem hat.
Aus diesem Grund wollen wir am 14.10.20 ab 21:00 Uhr im Rahmen einer Antifa-Kneipe im Alhambra den Film „Masel Tov Cocktail“ von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch zeigen und anschließend diskutieren.
Der Film ist angefragt. Aktuell wissen wir noch nicht ob es möglich ist, den Film zu zeigen.
Danach wollen wir den Abend mit einer gemütlichen Kneipe ausklingen lassen.
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Solidarität mit Liebig34

Heute soll das besetzte queerfeministische Haus Liebig34 in Berlin geräumt werden.
Dabei geht es nicht nur um die Frechheit, dass private Kapitaleigner*innen ein ganzes Haus geräumt haben wollen, welches als Saferspace von und für FLINT* Personen vielen Menschen Schutz und Wohnraum bietet, sondern auch um den Kampf um Symbole.
Die Liebig34 steht seit Jahren für einen radikal queerfeministischen Gesellschaftsentwurf und Freiraum in dem von Gentrifizierung durchzogenen Berlin.
Wir solidarisieren uns mit den Bewohner*innen der Liebig34.
Ein Angriff auf die Liebig34 ist ein Angriff auf feministische Freiräume überall!

Die Wölfe jagen!

Wahrscheinlich in der Nacht vom 03.10.2020 auf den 04.10.2020, wurde an der Fassade des Alhambras in Oldenburg mit roter Farbe mehrmals „Bozkurt“ und die Türkische Fahne mit Halbmond und Stern gesprüht.
Zudem wurde ein „Free Öcalan“ Bild übermalt. Dies wurde auch bei der Teilfassade, die aufruft, dass PKK verbot aufzuheben, versucht.
Das ist ein Angriff auf die kurdische Bewegung und auf das Aktions- und Kommunikationszentrum.
Alle diese Taten lassen sich auf Türkische Nationalisten zurückführen, wenn nicht sogar die Grauen Wölfe.
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Antifa-Kneipe am Mittwoch 16.09.20 im Alhambra

Am 16.09.20 ab 21Uhr gibt es im Alhambra im Rahmen einer Antifa-Kneipe eine Filmvorführung des Films „Das braune Netzwerk – Wer steuert die Wutbürger“ von Caterina Woj und Andrea Röpke. Im Anschluss gibt es eine Diskussion. Danach wollen wir den Abend mit einer gemütlichen Kneipe ausklingen lassen. Kommt vorbei! Bringt einen MNS mit. Haltet Abstände und bleibt zuhause wenn ihr euch krank fühlt.

Aufruf: Kein Dialog mit Faschist*innen – In Delmenhorst und überall!

Gerne Teilen wir den Aufruf von NIKA OL-WHV.

„Am 03.09.2020 lädt die Gruppierung „Bürgerdialoge der AfD Bundestagsfraktion / Ländergruppe Nord“ drei Bundestagsabgeordnete der AfD nach Delmenhorst zum „Bürgerdialog“ ein.

Eingeladen in die Markthalle sind Jörn König, Frank Magnitz und Kay Gottschalk. Alle drei sind Mitglieder des Bundestags für die AfD.

Nachdem sich die AfD Delmenhorst in der Vergangenheit in allen Belangen politisch und personell blamiert hat, will die Partei aufgrund guter Wahlergebnisse, ihre Präsenz in der Öffentlichkeit ausbauen.

Dafür bekommt der Delmenhorster Kreisverband prominente rechtsradikale Rückendeckung.

Gottschalk ist einer der Mitbegründer der AfD und soll aus dem Finanzausschuss berichten, Frank Magnitz aus dem Bau- und Verkehrssausschuss und Jörn König aus dem Sport- und Finanzaussschuss.

Die AfD Fraktion Delmenhorst rief zur Demo in Berlin am vergangenen Wochenende auf und war selbst mit dabei.

Auch auf Bundesebene versucht die AfD, sich an die verschwörungsideologische, rechtsoffene Bewegung „Querdenken“ anzuschließen.

Sie betonen dabei ihre Position als „demokratische“ Partei und versuchen so Wähler*innen aus dem pseudo-demokratischen, antisemitischen Umfeld der sogenannten „Querdenken“ Bewegung abzugreifen.

Für die AfD wird es zunehmend schwieriger, Räume in großen Städten ungestört zu nutzen, daher versuchen sie, auf kleinere Ortschaften wie z.B. Delmenhorst, Wilhelmshaven oder Quakenbrück auszuweichen, da sie dort mit weniger Gegenwind rechnen.

Doch wir sagen, sie haben die Rechnung ohne uns gemacht.

Wir sagen: „Kein Dialog mit Faschist*innen – In Delmenhorst und überall!“ und rufen deshalb zum antifaschistischen Gegenprotest auf!

Wir treffen uns um 17.45 Uhr auf dem Marktplatz in Delmenhorst.

Dafür wird es ab Oldenburg eine gemeinsame Zuganreise geben:

Treffpunkt ist um 16.45 Uhr vor dem Bahnhof in Oldenburg.

Außerdem fährt ein Zug um 17.15 Uhr aus Bremen.

Wir sehen uns dort!“

Aufruf von NIKA Ol/Whv: Die Kundgebung der AfD entern

Gerne machen wir Werbung für die Gegenproteste am 21.08 in Wilhelmshaven gegen die AfD:

Der Mord an George Floyd ist ca. zwei Monate her. Die Proteste gegen rassistische Polizeigewalt halten weiter an – und das auch hier bei uns. Doch die Diskussionen haben sich gesellschaftlich geändert.

Auch in Deutschland ging es um Polizeigewalt gegen schwarze Menschen, POCs, Migrant*innen und Geflüchtete. Es kam zu Debatten um Racial Profiling. Es ging um den Mord an Oury Jalloh, der 2005 in Dessau in in einer Zelle auf der Polizeiwache verbrannte. Es ging um Achidi John, der 2001 nach einer erzwungenen Einnahme von Brechmittel starb, es ging um Hussam Hussein der 2016 vor einer Flüchtlingsunterkunft erschossen wurde, sowie viele Morde und Gewalttaten mehr, die von der deutschen Polizei verübt wurden und werden. Das Innenministerium kündigt eine Untersuchung an, inwiefern Racial Profiling in der Polizei ausgeübt wird.

Dann kamen die Ausschreitungen in Stuttgart. Der Diskurs änderte sich. Auf einmal geht es um Gewalt gegen die Polizei. Als nächstes wird von dem Innenminister Horst Seehofer die Studie zu Racial Profiling abgesagt. Kritik an der ausführenden Gewalt des Staates darf es nicht geben. Auch nicht, wenn diese gewaltvoll gegen Menschen aufgrund ihrer äußeren Erscheinung oder der Herkunft vorgehen.

Als ob das nicht reichen würde, will nun die AfD Wilhelmshaven in alt bekannter Manier weiter Öl in das Feuer gießen. Unter dem Mottos „AfD Kundgebung gegen Linksextremismus“ und „ Feindbild Polizei. Polizisten sind keine Rassisten“ rufen sie am 21. August um 15 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Valoisplatz in Wilhelmshaven auf. Durch Täter-Opfer-Umkehr sprechen sie die Polizei kollektiv von Rassismus frei und hetzen stattdessen gegen das alte Feindbild der bösen Linksextremist*innen. Wäre es nicht so abstoßend, was hier passiert, könnte man nur über den Witz lachen, dass die erst durch ihren Rassismus so erfolgreiche AfD andere autoritäre Akteur*innen von Rassismus freisprechen will.

Daher rufen wir, die NIKA OL-WHV, dazu auf am 21. August die Kundgebung der AfD zu stören. Wir treffen uns in Oldenburg um 13:15 Uhr auf dem Bahnhofsplatz um gemeinsam nach Wilhelmshaven zu fahren. Dort treffen wir uns mit den Genoss*innen um 14:30 Uhr auf dem Valoisplatz.

Gegen Rassismus, Polizeigewalt und die AfD! #blacklivesmatter

https://nikaolwhv.blackblogs.org/2020/08/05/die-kundgebung-der-afd-entern/

Mehr Infos über die Gastredner*innen: https://nikaolwhv.blackblogs.org/2020/08/14/die-gastrednerinnen-der-afd-am-21-august-2020/