Solidarität mit Betroffenen von Polizeigewalt

Schwere Verletzungen durch massive Polizeigewalt bei Protest gegen AfD. Unsere Antwort: Solidarität!

Vorgestern, am 15.02.2025, haben Gruppen von Genoss*innen vor einem AfD-Stand in der Oldenburger Innenstadt demonstriert. Vor Ort waren auch viele Menschen, die zum ersten Mal bei einem derartigen Protest aktiv waren.

Wie so oft war die Polizei auf Eskalation aus, „begrenzte“ die Versammlung unverhältnismäßig und setzte diese „Beschränkungen“ unter Anwendung massiver Gewalt durch. Ein*e Genoss*in wurde dabei von der Polizei so schwer verletzt, dass an Ort und Stelle von Mitstreitenden ein Rettungswagen gerufen werden musste und der Mensch ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Wir sind dankbar für das entschlossene und solidarische Handeln der Genoss*innen vor Ort. Zum Glück geht es dem Menschen inzwischen trotz u. a. Verletzungen am Kopf besser!

„Alles Gute den Verletzten – Wir halten zusammen!“


Immer und immer wieder schreitet die Polizei unter Anwendung zügelloser Gewalt gegen antifaschistische Aktivist*innen vor. Erst kürzlich, im Januar bei den Protesten gegen den AfD-Parteitag in Riesa sowie am 15.02. in Oldenburg, zeigte sich die repressive und gewaltvolle Taktik des Staates, um gegen Demonstrierende vorzugehen. Es ist perfide: Diese Art der Gewalt wird bewusst durch Wegschauen bzw. zustimmende Ignoranz zugelassen und vom kapitalistischen Staat systematisch hervorgebracht. Ausbeuterische, faschistische und gewaltvolle Strukturen werden geschützt und Bestrebungen, gegen diese Verhältnisse und für eine bessere Welt zu kämpfen, werden niedergeschlagen. Einschüchterung und Vereinzelung von Aktivist*innen sind das Ziel.

Wir, der OAT Oldenburg, halten dagegen und solidarisieren uns mit den Betroffenen der Polizeigewalt vom 15.02.2025! Die Polizei und der Staat können versuchen, uns und unseren Kampf für eine gute Welt mit Gewalt zurückdrängen, aber das lassen wir nicht zu! Wir stehen solidarisch zusammen!