Wahrscheinlich in der Nacht vom 03.10.2020 auf den 04.10.2020, wurde an der Fassade des Alhambras in Oldenburg mit roter Farbe mehrmals „Bozkurt“ und die Türkische Fahne mit Halbmond und Stern gesprüht.
Zudem wurde ein „Free Öcalan“ Bild übermalt. Dies wurde auch bei der Teilfassade, die aufruft, dass PKK verbot aufzuheben, versucht.
Das ist ein Angriff auf die kurdische Bewegung und auf das Aktions- und Kommunikationszentrum.
Alle diese Taten lassen sich auf Türkische Nationalisten zurückführen, wenn nicht sogar die Grauen Wölfe.
Die Grauen Wölfe sind eine gewalttätige, faschistische, ultranationalistische, rassistische und antisemitische Bewegung, die in ganz Europa auftritt und ein totalitäres großtürkisches Reich anstrebt.
Zuletzt hatten diese Schlagzeilen gemacht, weil Anhänger der Gruppe im Juni in Wien eine feministische und kurdische Kundgebung attackiert hatten.
Abends, am nächsten Tag, wurde das besetzte Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) angriffen, bei dem die Grauen Wölfe unter anderem versuchten, gewaltsam in das Haus einzudringen.
Als dies scheitere, flogen Steine, Flaschen und Böller.
Mehrere Scheiben wurden eingeschlagen. (1)
Spannend für Oldenburg ist, dass vor der Aktion vom 03.10.2020 auf den 04.10.2020 keine Taten der Grauen Wölfe in Oldenburg öffentlich bekannt waren.
Lass den Täter*innen eins gesagt sein: Wir werden den Angriff nicht tatenlos hinnehmen! Weder, dass ihr euch in Oldenburg etabliert, noch Genoss*innen und Freund*innen angreift. Eure nationalistische, rechte, sexistische, rassistische und antisemitische Scheiße werden in Oldenburg keinen Platz finden.
Und es bleibt dabei:
Solidarität mit der kurdischen Bewegung und dem Alhambra! PKK-Verbot aufheben!
Free Öcalan! Yin jiyn Azadi!